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22.11.2024 | Lesezeit


Fußgesundheit! Warum die podologische Behandlung bei Diabetes so wichtig ist!

Fußgesundheit! Warum die podologische Behandlung bei Diabetes so wichtig ist

Die Füße tragen uns durchs Leben – oft schenken wir ihnen jedoch erst Aufmerksamkeit, wenn Probleme auftreten. Besonders für Menschen mit Diabetes ist die Fußgesundheit ein essenzielles Thema. Podologische Behandlungen spielen dabei eine zentrale Rolle, um schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität zu erhalten. Doch warum ist das so wichtig? In diesem Artikel beleuchten wir die Risiken, Herausforderungen und Vorteile der podologischen Betreuung für Menschen mit Diabetes.

Diabetes und die Füße: Eine sensible Verbindung

Diabetes mellitus, eine chronische Stoffwechselerkrankung, kann den gesamten Körper beeinflussen – auch die Füße. Dies liegt vor allem an zwei häufig auftretenden Folgeerkrankungen:

  1. Diabetische Neuropathie:
    Durch Nervenschädigungen verlieren viele Betroffene das Gefühl in den Füßen. Schmerzen, Druckstellen oder Verletzungen werden oft erst spät bemerkt. Dies kann dazu führen, dass kleine Wunden unentdeckt bleiben und sich entzünden.

  2. Durchblutungsstörungen:
    Diabetes kann die Blutgefäße schädigen und die Durchblutung beeinträchtigen. Dadurch heilen Wunden langsamer, und das Risiko für Infektionen steigt.

Diese Kombination macht die Füße von Diabetiker:innen besonders anfällig für ernsthafte Probleme wie Geschwüre, Infektionen oder sogar Amputationen.

Podologie: Prävention und Behandlung auf höchstem Niveau

Die Podologie, also die medizinische Fußpflege, ist für Menschen mit Diabetes weit mehr als Wellness – sie ist eine lebenswichtige Maßnahme zur Prävention und Behandlung von Fußproblemen.

1. Prävention von Verletzungen

Podolog:innen erkennen potenzielle Problemstellen frühzeitig, bevor sie zu ernsten Komplikationen führen. Dazu zählen:

  • Druckstellen oder Hornhaut, die Geschwüre verursachen könnten
  • Fehlstellungen oder Veränderungen an den Nägeln
  • Risse oder kleine Wunden, die oft unbemerkt bleiben

2. Professionelle Wundversorgung

Falls bereits Wunden oder Entzündungen bestehen, sorgt eine podologische Behandlung für eine fachgerechte Versorgung. Ziel ist es, Infektionen zu vermeiden und die Heilung zu fördern.

3. Nagelkorrektur und Pflege

Eingewachsene Nägel sind bei Diabetes besonders gefährlich, da sie leicht zu Entzündungen führen können. Podolog:innen setzen spezielle Techniken wie Orthonyxiespangen ein, um Nägel sanft zu korrigieren.

4. Beratung und Aufklärung

Neben der eigentlichen Behandlung ist die Beratung ein zentraler Bestandteil der podologischen Betreuung. Betroffene lernen, wie sie ihre Füße im Alltag richtig pflegen und worauf sie besonders achten sollten, beispielsweise:

  • Tägliche Kontrolle der Füße auf Verletzungen
  • Verwendung von gut sitzenden, diabetikerfreundlichen Schuhen
  • Vermeidung von Druckstellen durch geeignete Einlagen

Die Bedeutung der regelmäßigen Fußkontrolle

Regelmäßige Kontrolltermine bei einer podologischen Praxis sind für Diabetiker:innen unerlässlich. Warum? Podolog:innen erkennen Probleme frühzeitig und können gezielt eingreifen. Dadurch lassen sich viele Komplikationen vermeiden, die ansonsten zu Krankenhausaufenthalten oder gar Amputationen führen könnten.

Eine gute Faustregel: Je nach Risikostatus sollten Diabetiker:innen mindestens alle sechs bis zwölf Wochen eine podologische Praxis aufsuchen. Bei bestehenden Problemen können häufigere Termine notwendig sein.

Die Vorteile auf einen Blick

  • Früherkennung: Podolog:innen erkennen kleinste Veränderungen und beugen größeren Schäden vor.
  • Individuelle Betreuung: Jede Behandlung wird auf die spezifischen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.
  • Langfristige Gesundheit: Regelmäßige Pflege schützt vor schwerwiegenden Folgen wie dem diabetischen Fußsyndrom.
  • Verbesserte Lebensqualität: Gesunde Füße bedeuten mehr Mobilität und Unabhängigkeit.

Fazit: Investieren Sie in Ihre Fußgesundheit

Für Menschen mit Diabetes ist die Fußgesundheit ein unverzichtbarer Bestandteil ihrer medizinischen Versorgung. Die podologische Behandlung ist dabei nicht nur eine Vorsichtsmaßnahme, sondern ein zentraler Baustein zur Vermeidung von Komplikationen. Sie hilft, Schmerzen, Infektionen und sogar Amputationen zu verhindern.

Wenn Sie Diabetes haben, schenken Sie Ihren Füßen die Aufmerksamkeit, die sie verdienen – denn gesunde Füße sind der Schlüssel zu einem aktiven und selbstbestimmten Leben.

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